Ist ein intaktes Immunsystem in der Lage, eine Virusinfektion gut zu parieren, entwickelt der Organismus, beispielsweise bei einem grippalen Auslöser, Fieber. Dadurch „brennt“ der Körper die Viren heraus und nach abgelaufener Infektion, sind die pathogenen Virusreste eliminiert. Häufig verbleibt dann eine Immunität.

Ist das Immunsystem aus unterschiedlichen Gründen nicht in der Lage, die Erreger zu eliminieren, kann es zu einem Verbleib der Viren in den Zellen kommen. Es wird dann von den sogenannten schlafenden Viren gesprochen, wie es sich beispielsweise bei Herpesviren, die nur unter bestimmten Voraussetzungen in Erscheinung treten, zu beobachten ist.

Die von den Viren betroffenen Zellen stehen dem Körper nur eingeschränkt oder gar nicht zur Verfügung und unterliegen zumeist auch nicht mehr der Apoptose, mit den dafür bekannten Folgen.